
Rezension Das Serum der Nacht

Buch: Das Serum der Nacht
Autor: M. J. Martens
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 978-3750419285
ASIN: B08292JMSK


Ich bin durch eine Aktion mit der Autorin auf dieses Buch gestoßen, da ich eine Passage daraus las. Ich muss sagen dass mich diese sofort ansprach und beschloss selbst das Buch zu lesen. Allerdings muss ich auch sagen das mich der Klappentext so leider nicht angesprochen hätte, das Cover hingegen war ein echter hingucker.
Das Buch an sich konnte mich anfänglich recht schnell für sich gewinnen, denn Vampirgeschichten die außergewöhnlich sind gibt es doch recht selten. So ist hier einiges anders z. B. Ihre Gewohnheiten, ihr Lebensstil oder der Vampirismus selbst.
Jedoch gibt es auch hier einen Anführer des Clans der es sich nicht länger bieten lassen will versteckt zu leben, da die Menschen Angst vor ihnen haben. Sich nicht länger beschränken will und endlich seine Freiheit zurück will, doch ob die Mittel zu denen er greift die richtigen sind? Ein tödliches Virus beschäftigt die Menschheit und der einzige der ihnen helfen kann ist Arlo der Anführer der Vampire, doch ob er ihnen helfen wird müsst ihr dann doch selbst lesen.
Das Buch wird aus zwei Perspektiven geschrieben. Einmal Joen, die Tochter des Anführer. Leider wurde ich nie wirklich warm mit ihr, da ich ihre Beweggründe nicht verstand und die alleinige Loyalität ihrem Vater gegenüber ist mir da einfach zu wenig. Ihre Handlungen sind für mich auch keineswegs nachvollziehbar.
Anders verhält es sich mit Jack, Joens Gefährten. Er ist mir immer sympathisch gewesen und sein Handeln war für mich immer nachvollziehbar, doch wirkt er eher menschlich auf mich. Was mir besonders gefiel ist sein agament dem kleine Mädchen und seiner Familie gegenüber.
Dennoch waren meine Lieblinge in der Geschichte Siff und Clay die eigentlich eher eine kleine Rolle im großen Ganzen spielten.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir ganz besonders gut. Sehr leicht und flüssig, spritzig und doch sehr humorvoll wodurch ich mich gut unterhalten gefühlt habe. Man konnte deutlich ihre ganz persönliche Note wahrnehmen.

